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What a day! Digital Crack 8a (3800M.ü.M.)

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Es war ein Traum für mich, diese unbeschreibliche Linie zu klettern. Ein freistehender Turm 3800 Meter über Meer, Schwierigkeitsgrad 8a. Dahinter der gewaltige Mont Blanc, die Kulisse ist genial.

Doch die Route ist hart. Die extrem technische Granitkletterei mit ihren scharfen Griffen forderte mir alles ab. Natürlich kommt die Höhe dazu. Eine 8a auf fast 4000 über Meereshöhe (die wahrscheinlich höchstgelegene 8a in Europa) zu klettern, war deutlich härter als im Tal. Zumal mein Limit bei 8b liegt, war 8a auf dieser Höhe wohl mein absolutes Limit. Du atmest drei mal intensiver, was das Ruhigklettern, welches in dieser Zitterpartie unumgänglich ist, nicht einfacher macht. Schlussendlich ging alles etwas schneller als ich dachte. Nach dem Einchecken, war die Haut weg, ich kam vier Tage später wieder und konnte die Route klettern. Die Bedingungen stimmten, ich war fit und alles ging auf. Ich bin so happy und dankbar. 

Dankbar für die wunderbare Schöpfung Gottes, die mir da oben mal wieder ganz bewusst wurde. Dankbar aber auch den Menschen, die mich begleitet haben. Allen voran meinem Vater, der mich über die ganzen Jahre immer begleitet, motiviert, angespornt und an mich geglaubt hat. Er war auch derjenige, welcher mir diese geile Linie mal an einem verregneten Sonntag in einem Buch zeigte. Ein grosses Dankeschön auch an meine Mutter, die nicht weniger nötige Backgroundperson war und schliesslich Grande Bacio für Sven Emmenegger, der mich am Turm gesichert und mental unterstützt hat.

Sie waren auch diejenigen, die mich mit meinen Verletzungen zuvor ausgehalten hatten. Danke aber auch meinen Sponsoren AEK Bank 1826und Silver Gym für die grosszügige Unterstützung und Salewa für die super Ausrüstung!